Auszug aus dem Artikel

von Veronika Feicht (2021)

Der österreichische Buchautor und Pestizidkritiker Alexander Schiebel wurde vor wenigen Tagen in Bozen im Prozess wegen angeblich übler Nachrede freigesprochen. Der Richter begründete sein Urteil damit, dass der Tatbestand der üblen Nachrede nicht vorliege. Der Autor hatte in seinem Buch “Das Wunder von Mals” und in seinem gleichnamigen Film den hohen Pestizideinsatz in den Apfelplantagen der beliebten Urlaubsregion Südtirol scharf kritisiert. Der Strafprozess wegen übler Nachrede gegen Karl Bär vom Umweltinstitut geht hingegen weiter.