Dino Brücke Jonas Voß
Der "Dinosaurier des Jahres" vor der bereits bestehenden Köhlbrandbrücke. - Foto: NABU/Jonas Voß

Beschreibung (Autor)

Erstmals seit 1993 zeichnet der NABU mit dem Negativ-Preis „Dinosaurier des Jahres“ keine Person, sondern ein konkretes Projekt als Umweltsünde des Jahres aus. Die geplante A26 Ost erfüllt alle Kriterien: extrem klimaschädlich, unglaublich teuer und naturzerstörend.

Ursprünglich wurde die A26 Ost als Pendlerautobahn für den Hafen und das nahegelegene Airbus-Gelände von der Stadt Hamburg beim Bund bestellt. Damals noch unter Bürgermeister Ole von Beust und mit Beteiligung der Grünen – bereits vor 20 Jahren. Nun, zwei Jahrzehnte später, wurden die Gelder bewilligt.

Ein Stopp der A26 Ost ist ökonomisch, ökologisch und sozial sinnvoll. Die als „Hafenpassage“ bezeichnete Stadtautobahn ist an ein extrem hohes Hafenwachstum gekoppelt – nur basieren diese Zahlen auf völlig überzogenen Umschlagserwartungen für den Hamburger Hafen. Statt der für 2025 prognostizierten 25 Millionen Containern Umschlag geht ein aktuelles Gutachten der Hamburger Wirtschaftsbehörde noch von allenfalls elf bis 14 Millionen Containern 2035 aus.

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